2015 feierte das Städtchen Brig am Fuss des Simplonpasses sein 800-jähriges
Bestehen. Die Vertreter der Stadtgemeinde
Brig-Glis nehmen das Jubiläum unter anderem zum Anlass, eine Publikation zur Geschichte der Ortschaft in den
vergangenen acht Jahrhunderten herauszugeben. Mit der Durchführung des Publikationsprojektes betraut wurde das
im Stockalperschloss domizilierte, der Geschichtswissenschaft verschriebene Forschungsinstitut zur Geschichte des
Alpenraums unter der Leitung von Dr. Marie-Claude Schöpfer.
In acht Hauptkapiteln sowie in zahlreichen Nebenartikeln und Kurztexten widmen sich 21 Autorinnen und Autoren der 800-jährigen
Geschichte des Alpenstädtchens Brig. Die reich illustrierte Publikation behandelt wichtige demographische, soziale, politische,
kulturelle, wirtschaftliche und verkehrstechnische Entwicklungslinien der «Briga dives», legt den Fokus aber auch auf epochale
Ereignisse und Naturkatastrophen, auf herausragende Persönlichkeiten und bedeutende Geschlechter sowie auf historische
Bauwerke und städtische Charakteristika. Die im Buch dargelegten Briger Geschichten spiegeln insgesamt die jahrhundertewährende
Bedeutung des Städtchens als Drehscheibe im Wirtschafts- und Verkehrsgefüge und als Hort von Bildung und Kultur.